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Finde eine Liebe, die sich wie ein Zuhause anfühlt

  • Beitrags-Kategorie:Liebe
  • Lesedauer:4 Minuten zum Lesen

Zwischen Liebe und Verliebtheit existiert ein großer Unterschied. Trotzdem werden beide gern verwechselt, vermutlich da sie in vielen Büchern und Filmen auch verwechselt werden. Hier kommt ein Versuch, die beiden zu differenzieren sowie einige Ideen, um wahre Liebe in dein Leben zu bringen.

VERLIEBTHEIT

Nach diesem Gefühl sehnen sich die meisten von uns. Es ist laut und aufregend. Es gibt uns das Gefühl, in einem romantischen Film voller Schmetterlinge und Feuerwerke zu leben. Oft betrachten wir dabei die Person, in die wir uns verliebt haben, als weit über uns stehend. Aber bei Verliebtheit drehen wir uns auch viel um uns selbst: Wir wünschen uns die andere Person meist ohne an ihre Gefühle und Wünsche zu denken. Verliebtheit kann zudem nicht ewig andauern. Viele Menschen beenden ihre Beziehungen, wenn ihr Körper ihnen nicht mehr dieses chemische Hoch verschaffen kann, weil sie denken, die Liebe sei nun fort. Das kann ein großer Fehler sein. Verliebtheit ist in den meisten Fällen ein wunderschöner Zustand, nichts daran ist schlecht. In der Realität können wir jedoch kaum dauerhaft mit dieser Art von Emotionen leben, da sie den Großteil unserer Aufmerksamkeit beanspruchen und wir darin versinken würden, ohne noch viel anderes in unserem Leben tun zu können, als unser Objekt der Begierde anzuhimmeln. Sind wir „verrückt vor Liebe“, können wir die andere Person auch oft nicht so sehen, wie sie wirklich ist, mit all ihren Vorzügen wie auch Ecken und Kanten. Das ist jedoch genau das, wofür jeder Mensch wirklich geliebt werden möchte – nicht für eine perfekte Vorstellung, sondern für unser wahres Selbst, mit allem, was eben so dazu gehört.

WAHRE LIEBE

Wenn wir ehrliche, wahre Liebe fühlen, handelt es sich um ein ruhiges Gefühl. Als würden wir zu Hause ankommen. Das erfordert Zeit und Mut: die andere Person wirklich kennenzulernen und uns selbst so zu zeigen, wie wir aktuell, tief in uns drinnen eben sind. Wir erkennen unseren Partner dann so, wie er wirklich ist, nicht ein perfektes Bild von ihm. Das kann beängstigend sein. Wahre Liebe beinhaltet daher Vertrauen und Akzeptanz, damit man sich überhaupt erst so zeigen kann, wie man ist und auch der anderen Person die Möglichkeit dazu gibt. Du erkennst Liebe auch daran, dass du der anderen Person nur das Allerbeste wünscht, du würdest nie wollen, dass sie verletzt wird oder ihr etwas Schlimmes passiert – selbst wenn das bedeutet, dass du auf etwas verzichten musst. Wir können nicht immer verhindern, dass wir uns gegenseitig verletzen, wir sind alle Menschen. Daher ist aufrichtige Kommunikation, sich entschuldigen genauso wie vergeben zu können, essentiell für eine anhaltende Liebe. Wahre Liebe zu leben ist in mancher Hinsicht eine echte Herausforderung: Zum Beispiel wenn wir die Balance, von gemeinsamer Nähe auf der einen Seite und genug Raum für jeden auf der anderen Seite, halten wollen. Wenn du jemanden liebst, kannst du ihn nicht besitzen, wir müssen uns dafür gegenseitig Freiheit schenken. Gleichzeitig übernehmen wir in einer Liebes-Beziehung Verantwortung füreinander. Liebe ist tatsächlich ein leises Gefühl, wie ein gemütliches Zuhause oder eine Tasse warmer Kräutertee. Es dauert meistens seine Zeit, diese Art von Liebe mit einem anderen Menschen zu entwickeln. Die meisten Romanzen beginnen mit Verliebtheit, den lauten und aufregenden Gefühlen, die eines Tages verschwinden. Doch mit etwas Zeit, können wir es zu schätzen lernen, uns in Beziehungen auf Augenhöhe zu treffen und uns auch gemeinsam verändern zu dürfen. Das ist nicht immer einfach, doch mit dem Vertrauen, von der anderen Person so geliebt zu werden, wie man ist, können wir viele Hindernisse überstehen. Wahre Liebe hat tatsächlich nichts mit Glück zu tun, es handelt sich um eine Entscheidung, die wir treffen.

* Danke, dass du diesen Artikel gelesen hast. Ich hoffe, er hilft dir dabei, wahre Liebe in deinem Leben zu erkennen und zu kultivieren sowie dieses leise und ruhige Gefühl genauso zu schätzen, wie die anfänglichen Schmetterlinge.