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Wie du dich mit anderen verbunden fühlst

  • Beitrags-Kategorie:Liebe
  • Lesedauer:4 Minuten zum Lesen

Sich mit anderen Menschen und mit der Natur verbunden zu fühlen gibt unseren Leben Freude, Licht und einen Sinn. Es ist die Voraussetzung um Freundschaften und Beziehungen führen zu können, uns mit anderen wohl zu fühlen und auszutauschen. Dieses Gefühl hilft uns zudem, uns in schwierigen Zeiten nicht alleine zu fühlen, sondern zu erkennen, dass jeder Mensch durch Höhen und Tiefen geht und dass es Menschen gibt, die gern für uns da sind, wenn wir sie brauchen.

ÄHNLICHKEITEN FINDEN

Wir haben mit anderen Menschen oft viel mehr gemeinsam als wir glauben. Oft konzentrieren wir uns darauf, wodurch wir uns von anderen unterscheiden. Wenn wir jedoch aktiv nach Gemeinsamkeiten suchen, werden wir immer mehr davon finden. Du wirst bemerken, dass es Menschen gibt, die ähnliche Interessen, Wünsche, Ängste und Sorgen haben wie du. Diese Erkenntnis ist nicht nur eine große Erleichterung. Sie hilft uns auch dabei, uns anderen näher zu fühlen. 

DARAUF ACHTEN, WAS WIR AN ANDEREN MÖGEN

Niemand ist perfekt, doch wir alle haben neben ungünstigen Eigenschaften auch viele liebenswerte Charaktereigenschaften und sind zu Güte, Freundlichkeit und Humor fähig. Je mehr wir bei anderen – und auch bei uns selbst – auf deren Stärken achten, desto leichter fällt es uns, sie zu mögen, was es uns wiederum leichter macht, uns ihnen nah zu fühlen. Gleichzeitig kann es bei scheinbar makellosen Menschen hilfreich sein, daran zu denken, dass auch sie Sorgen haben und nicht perfekt sind. Wir sind alle Menschen. Allein diese Erkenntnis verbindet uns schon miteinander.

GÜTE ÜBEN

Ich glaube, Freundlichkeit und Mitgefühl können unsere ganze Welt verändern und es lohnt sich, beides zu üben. Und ja, ich weiß, dieser Punkt ist nicht einfach. Doch wenn wir gütig sind, also uns und andere freundlich behandeln, nur das Beste wünschen und unser echtes Lächeln großzügig verschenken, wird die Welt ein schöner Ort und wir fühlen uns anderen näher. Das heißt nicht, dass wir mit jedem klarkommen und jeden mögen müssen. Wir müssen uns auch von anderen abgrenzen dürfen, wenn deren Verhalten uns immer wieder verletzt. Mit Distanz können wir anderen leichter verzeihen und aufhören, sie zu verurteilen und somit unsere Verletzungen nicht in neue Beziehungen hineintragen. Es ermöglicht uns also jederzeit einen Neustart.

KOMMUNIKATION UND AUTHENTIZITÄT

Nur wenn wir anderen unsere Aufmerksamkeit schenken und wirklich zuhören, können wir sie kennenlernen und verstehen. Und nur wenn wir auch offen etwas von uns preisgeben, können uns andere kennenlernen. Wenn wir es schaffen, die Gefühle, Gedanken, Ideen und Grenzen anderer zu verstehen und unsere eigenen mitzuteilen, können unsere Beziehungen Konflikte überstehen und wir fühlen uns wiederum einander näher. Sich ehrlich zu zeigen, wie man ist, kann beängstigend sein, vor allem, wenn wir auf Ablehnung stoßen. Doch so, wie wir nicht jeden mögen können, kann auch uns nicht jeder super finden. Das Risiko, dass man nicht auf einer Wellenlänge ist, gibt es immer. Wenn wir es trotzdem schaffen, uns authentisch zu zeigen, können wir Gleichgesinnte treffen. Dafür ist es auch hilfreich, mit sich selbst zufrieden zu sein oder zu versuchen, es zu lernen (z. B., indem du für dein eigenes Glück sorgst und dich auch unabhängig um dich selbst kümmern kannst).

WIR SIND MIT ALLEM VERBUNDEN

Im Buddhismus gibt es die Überzeugung, dass alles eins ist, dass wir alle mit allem und jedem verbunden sind, ob wir es nun wissen oder nicht, ob wir es bemerken oder nicht. Wenn dir diese Überzeugung gefällt, kannst du sie übernehmen und dir in Momenten, wenn du dich einsam und von der Welt abgeschnitten fühlst, in Erinnerung rufen. Der Glaube daran, dass alles eins ist, erleichtert nämlich auch automatisch die oberen Punkte.

* Danke, dass du diesen Artikel gelesen hast. Ich hoffe, die Ideen helfen dir dabei, dich mit anderen verbunden zu fühlen und leichter Freundschaften und Beziehungen aufzubauen.

Foto: Elizabeth Tsung